Die Praxis ist ein "gemachtes Nest" für eine Übernahme, Jahresumsatz ca. 530.000 €, die ein ein Gewinn vor Steuern von ca. 320.000 € bei einer Scheinzahl von ca. 2000 p.Q. (Umsatz ist durch Forcierung der bestehenden HZV-Einschreibungen noch deutlich steigerbar). Praxisabgabepreis ist 100.000 €, real aber nur ca. 35.000 € nach Abzug von Förder- und
Zuschussbeträgen (ca. 40.000 € durch KV-Förderprogramm u. 25.000 € durch örtliche Gemeinde).
Aber auch ein Einstieg im Angestelltenverhältnis wäre möglich, dann nach erfolgter Übernahme durch eine überörtliche Gemeinschaftspraxis, die zugesichert ist.
Die Praxis besteht seit 1990 und wird als EInzelpraxis geführt und befindet sich in einer 16.000 Einwohner Gemeinde in Nachbarschaft der größeren Zentren von Gütersloh, Bielefeld und Münster am Rande des Münsterlandes.
Derzeit befinden sich 5 MFA ( 1 Vollzeit- und 4 Teilzeitkräfte) in langjährigen Beschäftigungsverhältnissen mit Arbeitsverträgen unter üblichen Tarifbedingungen in der Praxis. Meine Mitarbeiterinnen stellen ein sehr gut eingespieltes Team dar. Sie sind zudem sehr empathisch und engagiert, was sich in einem liebevollen Umgang untereinander als auch mit den Patienten ausdrückt. Im ärztlichen Bereich unterstützt mich z.Z. ein 73- jähriger internistischer Kollege an 4 Tagen in der Woche stundenweise im Angestelltenverhältnis, wobei dieser auf Wunsch jederzeit bereit wäre, das Arbeitsverhältnis aufzugeben.
Es handelt sich um eine gut ausgestattete Allgemeinarztpraxis mit z.B. Sono, EKG, Lufu, LZ-RR-Messung, mehreren Geräten für physikalische Therapien, kleinchirurgisches Equipment mit Autoklav-Steri, Mikroskop etc.
Die Praxis verfügt über eine Fläche von ca. 140 qm mit 5 Behandlungszimmern (3 größere und 2 kleinere), einen Laborraum, kleinen Aufenthaltsraum (Teeküche) und einen zusätzlichen rückwärtigen PC-Arbeitsbereich.
Wir haben eine sehr treue Patientenschaft und humane Arbeitszeiten und -bedingungen, wenig Hausbesuche mit durchschnittlich einem pro Tag. Alle Nacht-und Wochenenddienstverpflichtungen können für eine relativ geringe monatliche Gebühr von ca.130 € p.M. an eine Vertretungseinrichtung (zentraler Notdienst) abgegeben werden. Es bleibt somit relativ viel Freizeit übrig. Außerdem findet grundsätzlich am Mittwoch- und Freitagnachmittag keine Sprechstunde statt, ebenso bleibt die Praxis in der Mittagszeit von 12:30 bis 15:00 h geschlossen, so dass meine derzeitige wöchentliche Arbeitszeitbelastung unter 50 Std. liegt.
Im Ort befinden sich vier weitere Allgemeinarztpraxen, davon drei Doppelpraxen, sowie eine Facharztpraxis für Psychiatrie. Zu allen Kollegen besteht ein sehr gutes Verhältnis, so dass Urlaubsvertretungungen bei Praxisschließungen (in der Regel insgesamt mindestens sechs Wochen pro Jahr) problemlos möglich sind.
Die Praxis ist trotz relativ geringem Privatanteil sehr umsatzstark, der derzeitige Gewinn vor Steuern nach Abzug aller Praxiskosten liegt wie erwähnt bei ca. 320.000 € pro Jahr bei einem Gesamtumsatz von ca. 530.000 €. Der im ländlichen Bereich allgemein niedrigere Privatanteil könnte durch einen Ausbau der derzeit nur rudimentär betriebenen HZV-Einschreibung mehr als kompensiert werden bei sehr kooperativer Patientenschaft.
Auch der derzeit noch brach liegende Bereich der IGeL- Leistungen böte hier noch einiges an Potenzial.
Wie bereits gesagt, wäre das Praxisbetriebsmodell sehr flexibel, z.B. weiter als Inhaberpraxis in Einzel- oder Mehrfachbesetzung oder als angestellter Arzt nach erfolgter Eingliederung in eine große überörtliche Gemeinschaftspraxis, die zugesichert ist.
Insgesamt wären hier also auch hervorragende Voraussetzungen z.B. für zwei weibliche Kolleginnen mit Familie im Rahmen eines beruflichen Wiedereinstiegs gegeben bei idealen Umfeldbedingungen (flexible Arbeitszeiten in Absprache mit der Kollegin, Kita
direkt gegenüber der Praxis, nahe Grundschule mit Ganztags- oder Randstundenbetreuung, etc.).
Bei Inhaberstatus wäre eine weitere Anmietung oder alternativ sogar ein Ankauf der Praxisräume problemlos möglich. Durch unsere sehr kooperative Gemeinde bestehen Hilfsangebote jeglicher Art z.B. bei Wohnungsbeschaffung/ Hauskauf oder Bereitstellung eines Grundstücks zwecks Errichtung eines Wohnhauses, Stellenbeschaffung für Angehörige und vieles mehr. Wie sicher bekannt, besteht aber keine Präsenzpflicht mehr.
Die Praxis befindet sich im Ortsteil Clarholz der Gemeinde Herzebrock-Clarholz (ca. 16.000 Einwohner) am Rande des Münsterlandes gelegen.
Es existiert eine sehr gute Verkehrsanbindung auch durch Bus und Bahn mit schneller Erreichbarkeit der größeren Zentren von Gütersloh, Bielefeld und Münster.
Die Gemeinde befindet sich in einer wirtschaftlich starken Region mit einer sehr niedrigen Arbeitslosenquote und verfügt selbst über eine große Dichte von Industrieansiedlungen der vielfälltigsten Art.
Es gibt hier eine hohe Wohn- und Lebensqualität mit Vorhandensein aller Einrichtungen des täglichen Lebens mit größeren Geschäftszentren, Bankfilialen, Sport- und Freizeiteinrichtungen ( Hallenbad mit Riesenrutsche, Reitställe mit Reit- und Voltigierunterricht u. v m.), viele Events mit jährlichem Affentennisturnier und Hochsprungmeeting, Kunstausstellungen, Musik- und Volkstheatervorstellungen, betreute Zeltlagerfahrten, Frühlingsfest im Klostergarten, Sommerkirmes, einen der größten Erntedankumzüge Deutschlands, Veranstaltungen am Schloss mit
Swin-Golfanlage, ebenso existieren mehrere hervorragende herkömmliche Golfanlagen
in der näheren Umgebung.
Am Ort befinden sich mehrere Grundschulen, eine Gesamtschule und viele Kindergärten,
ein Gymnasium ist im acht Kilometer entfernten Nachbarort mit guter Busverbindung.
Die medizinischen und sozialen Umfeldbedingungen sind hervorragend. Es existieren fünf Krankenhäuser der Allgemeinversorgung mit allen gängigen fachspezifischen Abteilungen im Umkreis von ca. zehn bis fünfzehn Kilometern, zusätzlich eine LWL-Klinik
in Gütersloh. Ebensolches gilt für alle üblichen Facharztpraxen.
Es gibt zahlreiche Alteneinrichtungen im Ort mit Pflegeheimen und betreutem Wohnen, wobei eine ambulante geronto-psychiatrische Mitversorgung durch die LWL-Klinik möglich ist, ebenso besteht ein gut etabliertes Palliativversorgungsnetz.
Die Adressdaten werden aus Diskretionsgründen nach einem Praxisverkauf nicht mehr angezeigt.