Die Gemeinde Stadland mit den Ortsteilen Kleinensiel, Seefeld (mit Reitland), Schwei  und dem Verwaltungssitz Rodenkirchen liegt an der Nordsee zwischen dem Jadebusen und der Weser im Landkreis Wesermarsch. Hier leben und arbeiten Menschen in einer Umgebung, in der andere Urlaub machen. Wirtschaftliche Schwerpunkte der Gemeinde liegen in Landwirtschaft und Tourismus. Die Wohnqualität ist hoch, was auch durch neue Siedlungsgebiete belegt ist. Hauptort und Verwaltungssitz ist Rodenkirchen mit guten Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Das alte Kernkraftwerk Unterweser in Kleinensiel wird aktuell rückgebaut, erhebliche Leisung an Wind- und Sonnenenergie wird in der Gemeinde erwirtschaftet. Im Gegensatz zum Handwerkermangel in vielen Großstädten stehen ausreichend Handwerksbetriebe zur Verfügung.

Über Autobahnanschlüsse der A 27 und der A29 erreichen Sie in rd. 10 bzw. 25 Kilometern Stadland, die A 27 durch den Wesertunnel. Regionaler und Durchgangs-Verkehr fließt über die B 212 und B 437. Stündlich halten Regiozüge der Linie Bremen-Nordenham in Rodenkirchen und Kleinensiel. Der "Wesersprinter", eine Schnellbuslinie zwischen Oldenburg und Bremerhaven, bedient ebenfalls Rodenkirchen. Hauptlinien der Verkehrsbetriebe Wesermarsch führen durch alle Dörfer, der Schulbusbetrieb ist zusätzlich flächendeckend und ein Bürgerbusbetrieb für die zahlreichen Außensiedlungen ist aktuell im Aufbau.

In Rodenkirchen praktizieren in einer Gemeinschafts- und einer Einzelpraxis drei Hausärzte, in wenigen Monaten vorübergehend sogar vier. In Schwei betreibt ein weiterer Allgemeinarzt eine Einzelpraxis, der ab Januar 2020 einen Nachfolger hat. In Seefeld ist eine Hausarztpraxis im März 2018 mangels Nachfolge geschlossen worden. Die Patienten sind zu den anderen Ärzten gewechselt. In der Kreisstadt Brake und in Nordenham stehen kleine, aber breit aufgestellte Kliniken, ebenso im etwa gleich weit entfernten Varel im Nachbarkreis, dort auch Geburtshilfe. Fachärzte finden sich für nahezu jede Disziplin in mindestens einer dieser drei Städte. In den drei etwa gleich entfernten größeren Städten Oldenburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven sind in mehreren Kliniken alle Disziplinen abgedeckt, in Oldenburg ist zudem ein Kinderzentrum. In Rodenkirchen finden sich zwei größere Seniorenheime und ein Haus für betreutes Seniorenwohnen, ein weiteres solches entsteht in Schwei. Pflegedienste sind derzeit noch genügend verfügbar. In Nordenham ist der Sitz der Behindertenwerkstätten, bei Rodenkirchen ein Kinder- und Jugendheim des gleichen Trägers.

Kindertagesstätten mit Krippen gibt es in jedem Dorf, auch Tagesmütter stehen zur Verfügung. Seefeld und Schwei haben eine gemeinsame Grundschule mit je zwei Klassenstufen im Ort, die schon lange erfolgreich inclusiv arbeitet. Im Hauptort Rodenkirchen gibt es neben einer ebenso arbeitenden Grundschule eine mehrzügige Oberschule, ebenfalls inclusiv und mit einer einzigartigen Berufsvorbereitungsklasse. Alle Grundschulen bieten einen Hort. Gymnasien gibt es in Brake und Nordenham, zudem ein privates im Kurort Tossens. In der Kreisstadt Brake befindet sich eine große Tagesbildungsstätte der Lebenshilfe mit Kita-Angebot, und unser Kreis hat beharrlich drei Förderschulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten aufrecht erhalten. Eine Fachschule für Sozialwesen bieten die Berufsbildenden Schulen in Elsfleth, wo auch eine Nautische Hochschule angesiedelt ist. Über Freizeitangebote muss man in unserer Gegend wenig sagen, das Wattenmeer bietet so viel. Die Dörfer haben zahlreiche Vereine, die Sport, Selbsthilfe, Musik und viel Anderes als Schwerpunkt betreiben. Mit dem nach historischem Vorbild errichteten Bronzezeithaus, der Seefelder Kulturmühle und mehreren kleineren kulturpflegenden Angeboten wird ein hoher Standard an Freizeitangeboten garantiert. Kreisvolkshochschule und Kreismusikschule gibt es, zudem ein breites Angebot an Praktikumsstellen.

Durch Zuzug von Ruheständlern aus südlichen Städten war eine leichte Überalterung entstanden, die sich aktuell aber durch den Verbleib jüngerer Familien und eine stark angestiegene Geburtenrate wieder ausgleicht. Die gute Arbeitsmarktsituation im Bereich macht das möglich.

Aktuell hat die Kommune keine Fördermittel vorsehen können, der Druck der Kommunalaufsicht lässt das nicht zu.

Die KV Niedersachsen verändert aktuell die Förderbereichsaufteilung. Nach Beendigung des Verfahrens stehen, voraussichtlich ab Januar 2020, 60.000 € Neuniederlassungsförderung zur Verfügung.

Weitere Fördermittel sind derzeit nicht verfügbar.